EIN GELÄNDE IM MÜNCHENER NORDEN MIT GESCHICHTE. Ab 1912: Königlich-Bayerischer Golfplatz ----- 1936 - 1938: Bau der Funkkaserne im Rahmen der Kriegsvorbereitungen Hitler-Deutschlands ----- Mai 1945: Übernahme durch US-Army: Einrichtung eines Flüchtlingslagers (Displaced persons camp) durch die UNRRA (UN Relief and Rehabilitation Administration, heute: UN AID) ----- Mai 1955: Schließung des Lagers April ----- 1956: Übernahme durch die Bundeswehr im Rahmen der Wiederbewaffnung der Bundesrepublik. Die Funkkaserne ist die erste Kaserne in München, die nach dem zweiten Weltkrieg wieder militärischer Nutzung zugeführt wurde (zunächst 184 Soldaten) ----- Oktober 1959: Abschluß der Erweiterung der Funkkaserne, drei Bataillone finden Platz ----- 1993: Beginn der Auflassung der Funkkaserne ----- Oktober 1993: Teile von Haus 35 und 38 werden an Künstler vermietet (Beginn der Zwischennutzung durch Künstler) ----- Januar 1994: Haus 50 wird teilweise an die Akademie der bildenden Künste, München und die Musikhochschule vermietet ----- September 1994: Die ersten Domagktage (Haus 38) finden parallel zur Open Art statt ----- 1995: Gründung des ersten Kunstvereins auf dem Gelände: VAK e.V. ----- Juli 1995: 2. Domagktage (Haus 16, 35, 38) ----- Mai 1996: Gründung des AKKU e.V. ----- Juni 1996: Die Akademie zieht sich aus Haus 50 zurück, der AKKU e.V. übernimmt die freigewordenen Räume ----- Juni 1996: 3. Domagktage (Haus 16, 31, 33, 35, 38) ----- Anfang 1997: Gründung des Vereins Interkunst e.V. (Haus 35) ----- Juli 1997: 4. Domagktage (Haus 16, 31, 33, 35, 38, 50) ----- Ende 1997: Die Vereine kvd e.V. sowie DoKU e.V. gründen sich ----- April 1998: Übernahme der Verwaltung der Häuser 45 (kvd) und 49 (DoKU) vom Studentenwerk München ----- Juli 1998: 5. Domagktage (Haus 16, 31, 33, 35, 38, 45, 49, 50) ----- Juli 1999: 6. Domagktage mit insgesamt ca. 100 teilnehmenden KünstlerInnen ----- März 2000: Gründung der Interessengemeinschaft "Kunstvereine der ehem. Funkkaserne" ----- Juli 2000 13. - 16. Juli: 7. Domagktage mit ca. 100 teilnehmenden KünstlerInnen Juli 2001 19. - 22. Juli: 8. Domagktage mit ca. 120 teilnehmenden KünstlerInnen ----- 7. und 8. September 2001: Workshop Zukunft Domagk ----- Dezember 2001: Auslobung des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerbs "Domagkstraße" Es sind 20.000 qm Arbeitsfläche für Künstler vorgesehen


Luftbild der bestehenden Kaserenenanlage im Jahr 2001


Bestandsgebäude in Randlage als Verbindungs- und Lärmschutzelemte mit überwiegender Atelier- Büro- und Kleingewerbenutzung


Vernetzung der Grünflächen, geplante S-Bahn-Haltestelle, KiTa- und Schulgebäude am alten Heizwerk


Kleingärten als Bestandteil eines Landschaftsparks, in dem die mit verdichteter Mischnutzung versehenen steinerenen 'Gebäudeinseln' eingebettet sind.


3D-Modell der 'Gebäudeinseln'


Arbeitsmodell 1:500