An der Neuen Strasse sollte gegenüber dem Rathaus ein prägnantes OLB-Filialgebäude entstehen, welches den Strassenraum fasst, den Haupteingang zur Kassenhalle betont und eine Durchfahrt zum Innenhof bzw. einen Duchgang zur Looken-Passage ermöglicht. Hier kämpft ein Alternativentwurf (Variante "Rheinknie") mit dem ersten Fassadenkonzept (Variante "Maschsee")...


...und gibt nach seiner Durchsetzung der Bank ein starkes 'langes Gesicht' mit 'OLB-Schönheitsfleck'' und 'sturmverdrehter' oder 'fliegender' Emsschiffer-Schirmmütze.


Der Wettbewerbsentwurf wurde zum überwiegenden Teil in der vorgeschlagenen Formensprache umgesetzt, auch das Konzept des zweigeschossigen Luftraumes wurde weiterverfolgt:


Die zweigeschossige Kassenhalle verbindet den Eingang an der Neuen Strasse mit dem 'OLB'-Hof, der durch den 'Schlußstein' des Neubaus innerhalb der nun geschlossenen Blockstruktur entstanden ist.


Die hofseitige Fassade ist mehrfach zurückgesetzt und präsentiert sich zum Parkplatz hin zweigeschossig. Das auch hier sichtbare Hauptdach wirkt in der Perspektive als feiner Abschluß oder 'Lidstrich' , während die raumgreifende Geste von der Neuen Staße aus viel prägnanter wirkt und dem deutlich höheren Rathaus ein kräftiges 'Gegenüber' darbietet.


Hier werden 'Hof-Raum' und 'Straßen-Raum' durch den Neubau erst erwirkt, zugleich aber sowohl getrennt als auch verknüpft.


Wettbewerbsmodell M 1:200, Perspektiven Neue Straße