Die 17 Meter hohe und 44 Tonnen schwere Stahlskulptur des '"Seezeichens" kann zum neuen Wahrzeichen der Insel werden. Das trotz seines hohen Gewichts recht filigrane Bauwerk könnte mit ein wenig "töwerländischer Phantasie" sowohl an ein Segel als auch an ein Seezeichen, eine Haifischflosse oder an aufgestellte Walfischknochen erinnern - die Insulaner nennen es auch gerne scherzhaft "Zitronenpresse". Der vierstöckige Turm befindet sich am Ende der 450 Meter langen Promenade "Seebrücke", die als Mole den erweiterten Hafen umrahmt. Dieser bietet künftig 200 statt bisher 40 Booten Platz.


Hafeneinfahrt


Wettbewerbsmodell 1:100


Wettbewerbsbeitrag: Eine Postkarte des Modells als erste 'Töwerlandmarke'


Überlegungen zu der weiteren Detaillierung: Zuerst noch im Maßstab 1:100...


...dann bald schon mit realitätsnah dimensionierten Bauteilen im Maßstab 1:50


Vormontage der Bauteile in einer Halle bei Fa.Ihnen in Aurich im Maßstab 1:1...


...in konstruktiver Umsetzung der Ausführungs- und Werkplanung



Zitat aus der Preisverleihung zu „niedersachsendesign“, ein vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr ausgelobten Design- und Architekturwettbewerb 2009: „Ich freue mich sehr, dass das Thema Design so gut im niedersächsischen Tourismus umgesetzt wird. Gerade Design und Gestaltung sind wichtige Faktoren, wenn es darum geht, sich im Wettbewerb zu behaupten. Ich hoffe, dass wir der Branche mit der Auszeichnung und Würdigung der Gewinner viele neue Impulse geben können.“ Im Bereich „Gastlichkeit gestalten“ hat Juist mit dem Seezeichen gewonnen. Folgende Begründung gab es dazu: „Das Seezeichen Juist, das seit 2008 am Ende der neuen Juister Seebrücke steht, ist sowohl Wahrzeichen als auch Aussichtsturm, von dem aus man eine herrliche Sicht aufs Meer und die ankommenden Schiffe hat. Ein tolles Wahrzeichen, das sehr gut an diesen Ort passt. Es ist nicht überladen, technisch und architektonisch überzeugend. Ein Bauwerk, das im Kopf bleibt, wenn mal einmal dort war – ein richtig guter Beitrag.“